Mastercard ist einer der führenden Anbieter von Kreditkarten in Deutschland und weltweit. Im September Herbst 2019 Opfer eines klassischen Datenbank-Angriffes durch Hacker. In zwei Chargen waren jeweils rund 100.000 Kundendaten veröffentlicht worden, teils mit kompletter Mastercardnummer.
Das Unternehmen gab schnell bekannt, dass die Angriffe einem Drittanbieter gegolten hätten und im Rahmen des Datenleaks die eigentlichen Kundendaten nicht aus den Mastercard Datenbanken abgegriffen worden wären. Zudem sei kein wirtschaftlicher Schaden entstanden, da die wichtige Prüfnummer sowie die Karten-Pin nicht übertragen worden wären, ebenso wenig wie das Ablaufdatum. Da diese Daten aber zur Nutzung der Karte im Onlinebanking notwendig seien, hätte auch niemand unautorisierte Abbuchungen vornehmen können.
Nun, über zwei Jahre später will Mastercard wohl einen Deckel auf die Sache legen und bietet betroffenen Mastercardbesitzern, vornehmlich Nutzern des Services „Mastercard Priceless Specials“ einen Schadenersatz in Höhe von jeweils 300 Euro an im Gegenzug zum Verzicht auf eine Klage und Einhaltung einer Stillschweigevereinbarung.