Nachdem Hacker die Sicherheitssysteme des Automobilzulieferers Continental geknackt hatten, stellte sich die Frage, ob man Lösegeld zahlen sollte oder nicht. Die Erpresser hatten die Daten eingelagert und verlangten 50 Millionen Euro in Krypto-Währung – sollte „Conti“ nicht kooperieren, würden die Daten veröffentlicht.
Die Situation ist brisant: Hacker hatten sich im Dezember 2022 Zugang zu den Servern von Continental verschafft und hier weitaus mehr als die aktuellen Reifenpreise heruntergeladen. Das Datenleck umfasst rund 55 Millionen Datensätze – darunter offenbar auch streng geheimer E-Mail-Verkehr der Vorstände und Kommunikationen mit Geschäftspartnern wie Volkswagen oder Porsche sowie Mitarbeiterdaten.